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Jahreslosung 2025
Prüft alles und behaltet das Gute! 1. Thessalonicher 5,21                                                                                                                                                                                                                                                                                                   

Gedanken zur Jahreslosung
Prüfen gehört zum Alltag. Wir machen das täglich viele Male, ohne auch nur darüber nachzudenken. Schon am frühen Morgen beginnen die subjektiven
Prüfungen mit dem Ergebnis: „geht gerade noch.“ Das geschieht beim Blick in den Spiegel, in die Kaffeetasse, oder auch auf das Verfallsdatum der Milch. Aus dem Wasserhahn kommt eines der am besten kontrollierten Lebensmittel überhaupt: unser Trinkwasser. Geprüft nicht nach persönlichen Vorlieben, sondern nach streng festgelegten objektiven Methoden.

Für manche ist Prüfen der Beruf. Wenn der TÜV sagt: „nicht mehr verkehrssicher“ dann muss das Auto oder auch die Brücke stillgelegt werden. Das kommt jetzt wohl öfter vor.

Ein Erlebnis aus meiner Lehrzeit in einem Metallbetrieb ist mir noch gut in Erinnerung. Auf Drehmaschinen wurden Wellen und Bolzen verschiedener Größe hergestellt. In der Endkontrolle waren 2 Mitarbeiter damit beschäftigt die Qualität zu prüfen. Je nach Festlegung durch den Konstrukteur mussten bestimmte Toleranzen (Höchstmaß/Mindestmaß) eingehalten werden. Das überprüften sie mit Hilfe einer sogenannten Rachenlehre. Die sah aus wie ein doppeltes C. Die eine Seite der Lehre sollte gerade so über die Welle passen, die andere durfte es nicht. Sonst war es Ausschuss und zu nichts zu gebrauchen. Objektiv gab es nur 2 Möglichkeiten: richtig oder falsch. Da die Prüfer aber den
Arbeitern wohlgesonnen waren, gab es noch die 3. Kiste mit der Aufschrift „Nacharbeit“. Bitte nochmal einspannen und wenige 0,1mm abarbeiten, dann
passt es.

Prüfen und geprüft werden - wer bekommt da nicht Prüfungsangst. Gut, wenn wir da nicht gleich beim Ausschuss landen, sondern noch die 2. Chance bekommen und passend gemacht werden dürfen. Im Geistlichen ist das Prinzip des Prüfens unerlässlich. Was schaue oder höre ich an? Ist das genießbar? Hilft mir das im Glauben weiter? Entspricht es dem Willen Gottes? Die Bibel sollte jeweils der objektive Maßstab sein. Und man muss nicht aus jeder Pfütze trinken um zu wissen, dass an der Quelle das beste
Wasser ist. 

Ein gesegnetes neues Jahr wünscht Andreas.

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